Selbstständig als Diätologin: Chiaras Weg mit haelsi
Seit gut einem Jahr ist Chiara Hofbauer, BBBSc als Diätologin bei haelsi tätig – und hat sich seither ein starkes Netzwerk an Zuweiser:innen aufgebaut. Im Interview erzählt sie, warum der Einstieg in die Selbstständigkeit nicht immer einfach war, wieso es so wichtig ist, mit Ärzt:innen eng zusammenzuarbeiten, und wie haelsi sie dabei unterstützt hat, Fuß zu fassen.

Vom Kurzentrum in die Selbstständigkeit
Bevor Chiara zu haelsi kam, arbeitete sie in einem Kurzentrum in Niederösterreich – mit wenig Gestaltungsspielraum. „Es wurde genau vorgegeben, wie lange ich beraten darf. 25 Minuten – was soll ich da groß machen?“, erzählt sie. Der Wunsch nach mehr Freiheit war da: „Ich wollte selbst entscheiden, wann ich arbeite, wie ich Pausen mache – und wie ich mit Patient:innen arbeite.“
Über ihren Freund wurde sie auf haelsi aufmerksam – und das Timing passte perfekt. Sie spielte mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen, und suchte nach einem Ort, an dem sie durchstarten konnte: „Ich hatte keine Einnahmen und keine Patient:innen. Das haelsi-Modell mit Umsatzbeteiligung war ideal – ich musste erst zahlen, wenn ich tatsächlich auch etwas verdient habe.“
„Am Anfang war’s hart.“
Der Start war trotzdem nicht leicht. „Ich war neu, niemand kannte mich, ich hatte kein Netzwerk.“ Doch mit der richtigen Unterstützung kam Bewegung rein: „Das haelsi Team hat mir gezielt Ärzt:innen vorgestellt – und wusste genau, wer gut zu mir passt.“ Ein Match war etwa Internist Dr. Christoph Schönauer. „Mit ihm telefoniere ich regelmäßig. Er ist mein größter Zuweiser – ohne ihn hätte das so nicht funktioniert.“
Was wirklich zählt: ehrlicher Austausch
„Ich bin überzeugt: Der fachliche Austausch ist das Wichtigste“, sagt Chiara. „Nur so können wir gemeinsam das Beste für unsere Patient:innen rausholen.“ Deshalb stellt sie sich bei neuen Ärzt:innen immer persönlich vor – am liebsten bei haelsi-Events wie dem Sommerfest: „Einfach sagen ‚Ich bin Diätologin‘ reicht nicht. Die meisten wissen gar nicht, was sie zuweisen sollen. Ich erkläre ihnen genau, bei welchen Beschwerden ich helfen kann.“
Warum Empfehlungen nicht gleich Empfehlungen sind
Chiara beobachtet im Alltag einen klaren Unterschied zwischen den verschiedenen Zuweiser:innen: „Bei Vorsorgechecks wird Ernährung oft nur kurz erwähnt – das ist verständlich, weil die Zeit begrenzt ist und auch viele andere Themen besprochen werden.“
Viel wirkungsvoller sei es, wenn Ärzt:innen aktiv über den Nutzen sprechen: „Christoph weiß, dass viele medikamentöse Therapien ohne Ernährungstherapie weniger greifen. Und das sagt er den Patient:innen auch so. Dann funktioniert’s.“
Gemeinsam statt einsam
Heute ist Chiara 2x pro Woche bei haelsi und zusätzlich in einer zweiten Ordination selbstständig. Ihre Termine sind gut gefüllt. Der Weg dahin? Ein Mix aus Geduld, persönlichem Einsatz – und einem Umfeld, das unterstützt.
Du bist Therapeut:in oder Ärzt:in und überlegst, selbstständig zu arbeiten – aber nicht allein? Dann erfahre mehr darüber, wie einfach es ist, bei haelsi eine Ordination zu mieten, und melde dich ganz unkompliziert bei uns. Wir erzählen dir gern, wie du bei haelsi durchstarten kannst – genauso wie Chiara.