Prostatakrebs: Was du über Prostatakrebs Vorsorge und den PSA-Wert wissen solltest
Hier liest du die wichtigsten Infos rund um die richtige Prostatakrebs Vorsorge und Früherkennung. Zusätzlich findest du raus, was es mit dem PSA-Wert auf sich hat und warum er ein wichtiger Marker für dein Risiko sein kann.
Prostatakrebs ist eine sehr häufige und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die Männer weltweit betrifft. In Österreich ist sie laut Krebshilfe die häufigste Krebsart bei Männern. Aber kennst du die Risikofaktoren und weißt du, worauf es bei guter Prostatakrebs Vorsorge ankommt? Lies weiter!
Prostatakrebs Risikofaktoren: das erhöht das Risiko
Bevor wir uns der Vorsorge widmen, ist es wichtig, die Risikofaktoren zu verstehen, die die Wahrscheinlichkeit einer Entstehung von Prostatakrebs erhöhen können. Die Hauptrisikofaktoren sind leider nicht beeinflussbar: das Alter (Männer über 50 haben ein höheres Prostatakrebs-Risiko als jüngere) und die genetische Veranlagung. Insbesondere wenn enge Verwandte (Vater, Bruder) bereits an Prostatakrebs erkrankt sind, steigt das eigene Risiko deutlich. Eine ungesunde Lebensweise mit schlechter Ernährung und wenig Bewegung kann das generelle Krebsrisiko beeinflussen.
Darum sind regelmäßige Kontrollen beim Urologen so wichtig
Die Basis der gründlichen Prostatakrebs-Vorsorge ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung bei deinem Urologen. Ab 45 solltest du sie jährlich einplanen - bei hohem Risiko eventuell öfter bzw. schon vor 45. Durch regelmäßige Kontrollen trägst du selbst aktiv zu deiner Gesundheit bei. Im besten Fall ist alles in Ordnung aber wenn nicht, dann zählt jedes Monat, um das der Krebs früher erkannt wird. Früherkennung und richtige Behandlung verbessern die Heilungschancen massiv. Die Prostatakrebs Vorsorgeuntersuchung ist keine beliebte Untersuchung (v. a. die rektale Tastuntersuchung) aber extrem wichtig – und der etwas unangenehme Teil dauert nur ganz kurz. Ergänzend dazu ist das Blutbild inkl. PSA-Wert ein Indikator für die Gesundheit und für eine mögliche Prostatakrebs Erkrankung.
So läuft die Prostatakrebs Vorsorgeuntersuchung beim Urologen ab
Die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen beginnt mit einem ärztlichen Gespräch, in dem zunächst eventuelle Beschwerden und Vorerkrankungen besprochen werden. Danach folgt die körperliche Untersuchung inklusive kurzer Prostata Untersuchung (rektale Tastuntersuchung), um Größe und Form zu kontrollieren, und ggf. Ultraschall. Manchmal gibst du im Rahmen der Vorsorge auch eine Urinprobe und/oder eine Blutprobe ab, die im Labor analysiert wird.
Im Blutbild kann der PSA-Wert (= prostataspezifisches Antigen) ermittelt werden. Ist dieser erhöht, dann kann das ein mögliches Anzeichen für eine Prostatakrebs-Erkrankung sein. Ein Wert unter 3 (manchmal auch unter 4) Nanogramm pro Milliliter gilt als normal bzw. unauffällig. Ein erhöhter Wert kann aber auch ganz andere (harmlose) Gründe haben und bedeutet daher nicht automatisch Krebs. Darum ist eine umfassende Abklärung wichtig.
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Früherkennung: PSA-Wert als wichtiger Hinweis auf möglichen Prostatakrebs
Der PSA-Test ist ein Mittel zur Früherkennung von Prostatakrebs, der auf das prostataspezifische Antigen im Blut testet. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs oder andere Erkrankungen hinweisen. Wie schon erwähnt: Der PSA-Wert allein reicht nicht aus, um eine definitive Diagnose zu stellen. Dein:e Ärzt:in wird den PSA-Wert im Kontext anderer Faktoren interpretieren, um eine genauere Bewertung vorzunehmen.
In bestimmten Fällen, insbesondere wenn eine familiäre Vorbelastung vorliegt, können zusätzliche genetische Tests zum Einsatz kommen. Diese Tests können spezifische genetische Mutationen erkennen, die das Risiko für Prostatakrebs erhöhen können. Im ärztlichen Gespräch sollten daher immer erwähnen, wenn Prostatakrebs bereits in der Familie vorgekommen ist.
👉 Psst! Welche weiteren Vorsorgeuntersuchungen solltest du regelmäßig machen? Hier ein Überblick über alle wichtigen Vorsorgeuntersuchungen.
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