Schnappfinger: Wie helfen Schmerzmittel?
Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend. Diese Wirkkombination macht sie zu einem häufig eingesetzten Mittel in der Behandlung eines Schnappfingers. NSAR reduzieren die Schwellung der Beugesehne bzw. der gereizten Ringbänder und lindern somit die Beschwerden.
NSAR oral
Die bei einem Schnappfinger schmerzhafte Einengung der Sehne entsteht entweder durch eine entzündliche Reizung der Ringbänder und/oder der Sehne selbst. Hier ist die entzündliche Schwellung das Problem, das zu den typischen Beschwerden führt. Die weitverbreitete Medikamentengruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) kann genau diesen Aspekt behandeln. Sie wirken schmerzlindernd und abschwellend – eine Wirkkombination, die sie für die Behandlung des Schnappfingers attraktiv macht: Die Schwellung der Beugesehne bzw. der gereizten Ringbänder wird reduziert und die Schmerzen und Symptome somit gelindert. Zu den bekanntesten Wirkstoffen aus der Gruppe der NSAR zählen Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und Diclofenac. Diese Medikamente werden nach Verordnung oral eingenommen. NSAR dienen vor allem zur Therapie von akuten Schmerzen. Sie können gut mit anderen Behandlungsmaßnahmen kombiniert werden. Als Dauertherapie eines Schnappfingers sind sie jedoch nicht geeignet, da sie zu keiner Heilung desselben führen. Darüberhinaus kann die Langzeit-Einnahme von NSAR erhebliche Nebenwirkungen – besonders den Verdauungstrakt betreffend – mit sich bringen.
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